Als immunologisches Speziallabor liegt unsere besondere Expertise in der Diagnostik und Verlaufskontrolle von Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis sowie von Immundefekten. Hierbei kommen verschiedenste Techniken zum Einsatz.

Eine zentrale Rolle spielt der Nachweis von Abwehrstoffen (Antikörpern oder Immunglobulinen) gegen körpereigene oder körperfremde Eiweißstoffe (Antigene). Für diesen Zweck wird oft der enzyme-linked-immunosorbent assay (ELISA) eingesetzt. Diese Untersuchungstechnik ist aufgrund ihrer hohen Sensitivität insbesondere zum Screening (als Suchtest) geeignet. Zur Bestätigung eines positiven Ergebnisses wird klassischerweise eine andere immunologische Untersuchungstechnik, der Immunoblot (oder Western Blot) eingesetzt.

Eine weitere zentrale Rolle in der immunologischen Labordiagnostik spielt ferner die Immunfluoreszenztechnik, bei der Antikörper im Patientenserum gegen zelluläre Antigene mittels einer Farbstoffreaktion mit Fluorescein nachgewiesen werden können.

Schließlich ist auch die Differenzierung von Lymphozyten-Subpopulationen (einer Unterart der weißen Blutkörperchen) sowie die Bestimmung von Immunglobulin-Subklassen eine wichtige Säule bei der Diagnostik von Immundefekten.

Ebenso gehört die quantitative Bestimmung spezifischer Verlaufs- und Aktivitätsparameter für Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis zu unserem Untersuchungsspektrum.